Virtueller Fliegerstammtisch April 2020

von Peter Hühne

Der April-Stammtisch konnte in der gegenwärtigen Gesundheitskrise nicht stattfinden. Albert hatte dann die Idee

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, einen virtuellen Stammtisch durchzuführen. MatthiasF, er und ich trafen uns dann mit dem Dienst Zoom, der für viele Teilnehmer mit einer Zeitbegrenzung auf 40 Minuten kostenlos verfügbar ist. Da das recht einfach und schnell funktionierte, haben wir uns entschlossen, das für den Fliegerstammtisch zu nutzen.

Wir haben dann eine Liste der bisherigen Stammtischteilnehmer erstellt und die dann angeschrieben und Hilfe für dieses System angeboten. Die wurde zwar kaum in Anspruch genommen, weil einige es kannten und es wirklich einfach ist. Trotzdem haben wir kurz vor unserem Termin einen Test gemacht, der mit ein paar Teilnehmern schnell erfolgreich war. Dabei bot Steffen, wie vorher auch schon Jakob, an, einen zeitlich unbegrenzten und für uns kostenlosen Account nutzen zu können. So konnte unser Stammtisch dann in voller Länge stattfinden.

Um 20 Uhr sollte es dann losgehen. Nach und nach hatten wir dann eine Runde mit neun Vereinsmitglieder und zwei Gäste zusammen. Nach der Begrüßung und Vorstellung der Gäste sammelten wir dann die Themen, über die wir sprechen wollten. Einige hatten auch etwas vorbereitet.

Zuerst ging es um das gegenwärtige Flugverbot. Peter schilderte unser Vorgehen als Verein für das Fluggebiet Tafelbühl. Nach der Idee, nur das gemeinsame Fahren, nicht aber das Nutzen der Startplätze zu verbieten, kam dann aber komplette Verbot durch den DHV. Trotzdem wurden am
1. und 2. April Gleitschirme über Furtwangen gesichtet. Bei einem Flug konnte als Startplatz der Tafelbühl nachgewiesen werden. Wir fanden das unsolidarisch und unverantwortlich, weil im Falle eines Unfalls das Gesundheitssystem unnötig zusätzlich belastet wird und kein Versicherungsschutz besteht.

Bild: Valentin
aus glidetracker.com

Die Frage, ob am Hintereck Groundhandling stattfinden kann, wurde diskutiert und schließlich durch die Stellungnahme des DHV dazu beantwortet. Wer bei das geeigneten Bedingungen tun will, darf es auch machen.

Bei diesen Themen zeigte sich ein Vorteil eines virtuellen Meetings: Da jeder Teilnehmer mit dem Internet verbunden ist, kann er bei der Diskussion nützliche Quellen aus dem Internet heranziehen.

Albert ging es auch um Vario-Einstellungen. Er hatte von Thomas Latzel Einstellungsvorschläge bekommen. Dabei ging es um den Einsatz von Steig- und Sinkton, Empfindlichkeit, Integrationszeit und Luftraumabstände. Wir haben die dann mit unseren Einstellungen verglichen und die Unterschiede diskutiert. Peter hat dann noch auf den Bereich nahe dem Null-Steigen hingewiesen. Diese Snifferfunktion kann leichtes Luftmassensteigen anzeigen, wenn noch kein Steigen des Piloten signalisiert wird.

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Herbert fragte nach einer Information zu den Temps in Meteo-Parapente über die er sich mit Conny unterhalten hatte. Die Runde war sich einig, dass man diese Darstellung in Regel nicht extra nutzen muss, aber sie gibt schon weitere Informationen z. B. über Inversionen und Gewittergefahr.

aus meteoparapente.com

Peter sprach Lufträume an. Nach drei Jahren meldet der DHV-XC eine Luftraumverletzung am Cavalaria in Italien. Dieser militärische Luftraum ist nicht in der ICAO-Karte enthalten, wird aber vom örtlichen Verein ignoriert. Mit Hans ist mal untersucht worden, was das Vario eigentlich bei Annäherung an einen Luftraum anzeigt. Am Beispiel der RMZ Donaueschingen wurde eine Darstellung entwickelt, die in der aktuellen Version besprochen wurde.

Peters Luftrauminfo

Jakob zeigte, wie man mehrere Flüge im DHV-XC vergleichen kann. Dabei ist die angebotene Auswahl von Flügen nicht immer ausreichend. Man kann aber aus einem gewünschten Flug die ID aus der Adresszeile kopieren und nach einem Komma in die Adresszeile des Vergleichs einfügen.

Jakobs Vergleich mehrerer Flüge

MatthiasF zeigte, wie man mit dem Programm Ayvri Flüge im Zeitraffer dreidimensional über der Landschaft nachfliegen lassen kann. Dabei ist es auch möglich, aus Pilotenposition in beliebige Richtungen auf die Landschaft schauen.

Nach 2 Stunden beendeten wir die Veanstaltung. Alle Teilnehmer fanden es eine gelungene Veranstaltung und wünschten sich bald wieder gesund pesönlich treffen und Fliegen gehen zu können.

Clubausflug 2019 ins Elsass

von Peter Hühne

Schon zwei mal haben wir den Clubausflug ins Elsass geplant und nicht durchführen können. Die Flugwetterprognose war jedes Mal einfach zu schlecht.

Der diesjährige dritte Versuch am 25./25. Mai erlitt das gleiche Schicksal. Aber diesmal hatten wir mit dem Ausweichtermin am 1./2. Juni das erhoffte Wetterglück. Für den Samstag war leichter Ostwind und für den Sonntag mäßiger Südwestwind vorhergesagt. Die Thermik sollte gut sein.

Zehn Piloten des Clubs hatten sich angemeldet. Mit vier Autos machten sich acht Piloten am Samstag morgen auf den Weg. Als Treffpunkt war 10 Uhr am Eingang des Campingplatzes in Urbes ausgemacht. Conny war mit seinem Wohnmobil schon einige Tage vorher dort. Uli konnte am Samtag noch nicht mitkommen. Willi hatte sich noch kurz vorher entschlossen, selbst auch noch dort hin zu fahren.

Einige hätten lieber in einem Zimmer übernachtet, die waren aber für den Ausweichtermin nicht mehr zu bekommen. Rainer hat sich notgedrungen kurz entschlossen, auch ein kleines Zelt zu besorgen. Wie Conny schon befürchtete, war der Campingplatz voll belegt. Wir bekamen aber die Möglichkeit, auf einem Wiesenspielplatz dort unsere Zelte aufzustellen.

Nach schnellem Zeltaufbau wurde alles Gepäck in zwei der Autos verstaut und mit den zwei anderen Wagen fuhren wir zum Startplatz am Petit Drumont. Willi war noch nicht dabei. Er würde später eintreffen. Der Startplatz war schon gut belegt. Wir betrachteten erst mal die Gegend und die schon gestarteten Flieger.

Die im XC eingereichten Flüge findet man hier: ThomasSJensMatthiasFPeter und nochmal Jens. Der ist nach einer Toplandung noch einmal dort gestartet.

Am Abend haben wir erfahren, dass Willi doch nicht mehr im Elsass fliegen wollte. Nachdem dann Alle wieder da waren und sich gestärkt hatten, wurde der Abend beim Bier zwischen den Zelten beschlossen.

Am nächsten Morgen eröffnete uns ThomasS, dass er zum Fliegen an den Blauen wollte, zu dem er dann auch aufbrach. Uli teilte mit, dass er nun doch nicht kommen könne. Wie man an ThomasSs Flug sah

, war an diesem Tag auch im Schwarzwald gutes Flugwetter. Er konnte sogar bis zu sich nach Hause fliegen.

Beim Abbauen der Zelte gab es noch ein Problem: Walters superleicht hinzustellende Wurfzelt hatte ein aufwändiges Nachspiel. Vier Personen haben eine halbe Stunde gebraucht, dieses wieder eingepackt zu bekommen.